Unser MOIA-Fahrzeug im Spotlight

Das Fahrzeug hebt sich nicht nur durch die plutogelbe Farbe deutlich von den anderen Autos ab, sondern auch in Größe und Lautstärke. In diesem Artikel erfahrt Ihr alles, was hinter dem ersten speziell für Ridepooling entwickelten Fahrzeug steckt.

Wir nennen unser Fahrzeug den MOIA +6. Warum dieser Name? „MOIA“ ist ein leicht abgewandeltes Wort aus dem Hindu-Sanskrit für „Maya“ und bedeutet so viel wie „magisch“. Damit nicht genug – auch ein Bezug zu Volkswagen ist enthalten: Auf den Kopf gestellt ergeben die umgedrehten Großbuchstaben ein „VW“, das mit den Buchstaben I und O kombiniert wird. In der IT steht das Kürzel i/o für Input/Output. Das betont die DNA von MOIA als Technologieunternehmen.  

Unser MOIA +6 wurde für das Sharing-Zeitalter und damit insbesondere für das Ridepooling konzipiert und gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge entwickelt. Die technische Basis dafür war der Volkswagen Crafter, der zusätzlich elektrifiziert wurde. Vom ersten Tag der Entwicklung an haben wir auf Co-Creation gesetzt. So ist auch der MOIA +6 nach den Wünschen und Vorstellungen der zukünftigen Fahrgäste sowie Fahrer:innen gestaltet. Außerdem spielten die Anforderungen für den emissionsfreien urbanen Verkehr eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung. 

Unser Ziel war es, ein Auto zu entwickeln, das es einfach macht, eine Fahrt mit anderen zu teilen, ohne auf den Komfort eines eigenen Fahrzeugs zu verzichten. So ist der MOIA +6 für 6 Fahrgäste konzipiert, die alle genügend Raum für sich haben und ungestört voneinander ein- und aussteigen können. 

Kurz & knapp: die technischen Daten unserer MOIA Fahrzeuge 

Abmessungen: 

  • Länge: 5,98 m 

  • Höhe (ohne Antenne): 2,27 m 

  • Breite (über Spiegel): 2,42 m 

  • Beinfreiheit im Innenraum: ca. 36 cm 

Motorisierung: 

  • Brutto-Batteriekapazität: 87 kWh 

  • Reichweite (nach WLTP): 300 km 

  • Ladezeit auf 80 %: ca. 30 Minuten (DC-Ladung) 

  • Ladeleistung: bis zu 100 kW (DC) 

  • Max. Geschwindigkeit: 90 km/h 

Weitere Merkmale: 

  • Platz für 6 Fahrgäste + Fahrer:in 

  • Freistehende Sitze mit Cocooning-Kopfstützen für mehr Privatsphäre 

  • Kinder: 3 x ISOFIX Kinderbefestigung; 1 x Kindersitz Gruppe 1-3 (9-36 kg); 1x Sitzerhöhung (ab 125 cm und 22 kg) 

  • Farbe: Plutogelb Metallic 

  • Klimaautomatik 

  • Gepäckfach 

  • USB-Port an jedem Sitzplatz 

  • Wifi 

Look and feel bei MOIA 

Jede Fahrt mit MOIA soll für Fahrer:innen und Fahrgäste angenehm sein. Das ist ein wichtiger Teil unseres Service-Versprechens. Und das merkt man schon beim Einstieg: Die Tür öffnet sich automatisch. Ein breiter Einstieg mit einer gut erreichbaren Haltestange ermöglicht beispielsweise auch älteren Menschen einen sicheren Einstieg. Direkt rechts davon befindet sich ein Gepäckfach, das Platz für größere Rucksäcke, Handgepäck, Einkäufe oder faltbaren Gehhilfen wie Rollatoren bietet. 

Der Innenraum im MOIA ist großzügig gestaltet mit freistehenden Sitzen, großer Beinfreiheit und genügend Platz, um jeden Sitzplatz bequem erreichen zu können. Wer in Begleitung unterwegs ist, findet im hinteren Teil sogar einen Loveseat – dieser ist ähnlich gestaltet, wie die gemütlichen Doppelsitze im Kino. Ergänzt wird das Raumkonzept durch freistehende Einzelsitze mit großzügigen Kopfstützen, die neben viel Komfort auch ein gutes Maß an Privatsphäre bieten. Auch an die ganz jungen Gäste wurde gedacht: Zwei Kindersitze der Gruppe 3 (22-36 kg) sowie Gruppe 2 (15-25 kg) sind stets mit an Bord.  

Ein Bildschirm zeigt den Fahrgästen jederzeit, auf welcher Straße sich das Fahrzeug befindet, und welche Ankunftszeit berechnet wurde. Außerdem stehen auf dem Display die Initialen der Gäste, die schon im Fahrzeug sitzen oder noch zusteigen werden. In allen MOIA-Fahrzeugen gibt es kostenloses WLAN, an den Plätzen gibt es jeweils eine Leselampe und einen USB-Port zum Laden von Smartphone, Tablet oder anderen Geräten. 

Vorwärts geht’s rein elektrisch 

Was nicht direkt sichtbar ist, ist eines der entscheidendsten Merkmale unseres MOIA +6: der elektrische Antrieb. Nahezu emissionsfrei und leise gleiten die MOIAs durch die Straßen von Hamburg und Hannover. Der Strom, mit dem unsere Fahrzeuge fahren, ist darüber hinaus auch grün. Damit kommen diese zuverlässig durch den Tag: Der MOIA +6 hat eine Reichweite von rund 300 Kilometern und kann innerhalb von einer guten halben Stunde zu 80 Prozent geladen werden. Diese Ladegeschwindigkeit erreichen die Fahrzeuge an Schnellladesäulen, an denen mit Gleichstrom (DC) geladen werden kann.  

Das Zuhause unserer MOIA: Unsere Betriebshöfe 

An den Standorten Hannover und Hamburg gibt es Betriebshöfe unsere sogenannten Hubs. Hier werden die Fahrzeuge gewartet, gemanagt und für die nächste Schicht übergeben. In Hamburg gibt es z. B. insgesamt drei Hubs, die im Stadtgebiet verteilt sind: 

  • Horn 

  • Wandsbek 

  • Stellingen 

Dort steht zum einen jeweils eine komplette Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Mittels AC-Ladesäulen können die Fahrzeuge langsam geladen werden, was meistens über Nacht passiert. Zudem stehen noch DC-Schnelllader zur Verfügung, die vor allem während der Pausen unserer Fahrer:innen dabei helfen, einen MOIA +6 wieder zügig mit Strom zu versorgen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Fahrzeuge bei hohem Demand wieder schnell auf die Straße müssen. 

Zudem dienen die Hubs als Aufenthaltsort für unsere Fahrer:innen während der Pausen, zur mehrmals täglichen Reinigung der Fahrzeuge sowie für kleinere Reparaturarbeiten. Während der Touren gibt es ebenfalls zusätzliche Ladeoptionen bei ausgewählten MOIA-Partnern, wenn unterwegs Pausen eingelegt werden. Zu unseren Partnern zählen unter anderem die Telekom und Aral. 

Ausblick: Was kommt in Zukunft noch auf uns zu? 

Wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren MOIA +6 zu verbessern und dadurch mehr Menschen einen zuverlässigen Zugang zu flexibler Mobilität zu gewähren. Deswegen haben wir im Januar 2023 unsere Flotte in Hamburg durch 15 barrierefreie Fahrzeuge erweitert.  

Zudem soll MOIA in Zukunft autonom werden. Unser Ziel ist es, bis 2025 ein autonomes Ridepooling-System in Hamburg zu entwickeln. Dazu arbeiten wir eng mit unserem Partner Volkswagen Nutzfahrzeuge zusammen. VWN stellt mit dem ID. Buzz AD das passende Fahrzeug dafür zur Verfügung.  

Bis 2025 werden intensive Testfahrten unter realen Bedingungen mit und ohne Passagier:innen- zunächst immer mit Sicherheitsfahrer:innen, umgesetzt, um die Betriebsabläufe eines automatisierten Ridepooling-Service optimal erproben zu können. In 2023 ist geplant, mit VWN den ID.Buzz AD zum ersten Mal auf den Straßen Hamburgs zu testen. Ab Anfang 2024 folgen dann die ersten autonomen Fahrten mit einer geschlossener Nutzergruppe.  
Wir bei MOIA arbeiten daran, sämtliche Prozesse so weit zu automatisieren, dass das autonome Fahrerlebnis für dich bestmöglich funktioniert – von deiner Anfrage über die MOIA-App, über den Einstieg, bis zur Ankunft an deinem Ziel.  

Du hast weitere Fragen zu unseren MOIA-Fahrzeugen? In unserem FAQ findest du viele weitere Infos.