17.10.2025

Jetzt geht’s los! Autonome Shuttles für die Hauptstadt

Im Berliner Nordwesten beginnt die autonome Revolution. Nun sind die ersten Fahrzeuge des Typs VW ID. Buzz AD im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs – ausgestattet mit modernster Level-4-Technologie inklusive Softwaresystem und Services der Volkswagen-Tochter MOIA. Ziel des Projekts ist es, den klassischen Nahverkehr mit flexiblen, autonomen Angeboten zu verknüpfen – eine Initialzündung für ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für die Berliner*innen.

  • BVG und MOIA starten in eine neue Ära des Berliner Nahverkehrs
  • Gemeinsames Projekt verknüpft klassischen ÖPNV mit autonomen Angeboten
  • Erste Test-Fahrzeuge ab sofort im Nordwesten der Stadt unterwegs

Berlin, 17. Oktober 2025 – Im Berliner Nordwesten beginnt die autonome Revolution. Nun sind die ersten Fahrzeuge des Typs VW ID. Buzz AD im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs – ausgestattet mit modernster Level-4-Technologie inklusive Softwaresystem und Services der Volkswagen-Tochter MOIA. Ziel des Projekts ist es, den klassischen Nahverkehr mit flexiblen, autonomen Angeboten zu verknüpfen – eine Initialzündung für ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für die Berliner*innen.
 
Heute haben die Projektpartner*innen im Beisein von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder den offiziellen Startschuss für das Projekt gegeben. Was jetzt als Pilotvorhaben beginnt, bereitet den späteren Hochlauf der deutschlandweit größten Flotte autonomer Fahrzeuge als Teil des ÖPNV-Systems unmittelbar vor.
 
Henrik Falk, BVG-Vorstandsvorsitzender: „Heute beginnt eine neue Ära. Egal in welcher Lebenssituation: mit autonomen Fahrzeugen können wir perspektivisch ein völlig neues Mobilitätssystem schaffen, welches wirklich auf die persönlichen Bedürfnisse der Menschen in unserer Stadt eingeht.“
 
Der nächste Meilenstein folgt im ersten Halbjahr 2026: Dann starten die Testfahrten mit Fahrgästen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr mit insgesamt 9,5 Millionen Euro gefördert.
 
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder: „Autonomes Fahren ist der Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Es steht vor allem für mehr Effizienz und Teilhabe im Straßenverkehr. Projekte wie die geplanten autonomen Shuttles im Berliner Nordwesten sind daher wegweisend.“
 
Im Projekt NoWeL4 (Nord-Westraum Level 4) werden fünf Fahrzeuge in einem etwa 15 Quadratkilometer großen Testgebiet mit Fahrgästen unterwegs sein. Das Gebiet umfasst Teile von Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf. Die Fahrzeuge bewegen sich frei im Gebiet und bedienen rund 80 Haltepunkte. Während der Testfahrten ist ein Sicherheitsfahrer an Bord, der im Notfall eingreifen kann. Zusätzlich erfolgt eine Fernüberwachung aus einer Leitstelle.
 
Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Autonome Shuttles, die künftig verlässlich und flexibel unterwegs sein werden, sind ein wesentliches Vehikel hin zur Mobilität von morgen.“
 
Sascha Meyer, CEO MOIA: „Wir zeigen heute, dass autonome Mobilität ‚made in Europe' bereits Realität ist. Gemeinsam mit der BVG haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir bringen unsere Gesamtlösung aus Fahrzeug, Software und Services für Betreiber auf die Straßen Berlins.“
 
Das Projekt endet 2027 und soll danach in den Regelbetrieb übergehen. Weitere Partner sind die Technische Universität Berlin (TUB) und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM).

Kontakt

Christoph Ziegenmeyer

VP Communications & Public Affairs

David Gölnitz

Pressesprecher Senior Communications Manager